Die Tempelritter war einer der reichsten und mächtigsten Westlichen Christlichen militärischen Orden. Ungefähr seit dem Jahr 1129 von der Katholischen Kirche offiziell unterstützt, wurde der Orden zu einer begünstigten „Wohltätigkeitsorganisation“ und wuchs sehr schnell in Mitgliedern und Macht. Die Tempelritter wurden zu einen der geschicktesten Kampfeinheiten der Kreuzgänge. Und die nicht-Kämpfer Mitglieder des Ordens haben die riesige Ökonomische des Ordens durch das ganze Christentum geleitet.
Die Existenz der Tempelritter war eng mit den Kreuzgängen verbunden; als das Heilige Land verloren wurde, verschwand auch die Unterstützung an den Orden. Die Situation war auch so kompliziert, da währen den 200 Jahren des Existierens des Ordens, wurden die Tempelritter zu einem alltäglichen Teil des Christentums. Die Tempelritter waren in vielen Bereichen aktiv und viele Europäer hatten täglichen Kontakt mit dem Netz der Tempelritter, wie z.B. den Bauernhöfen, oder Weingärten, oder sogar indem sie den Orden als eine Bank benutzt haben, wo sie ihre persönlichen Wertgegenstände gelagert haben. Der Orden neigte sich an keine lokale Regierung und war eigentlich überall ein „Staat im Staat“ – seine stehende Armee, obwohl sie keine klare Mission mehr hatte, könnte alle Grenzen problemlos überqueren. Diese Situation machte das Verhältnis mit dem Europäischen Adel noch gespannter.
Die Gerüchte über die geheime Initiation in die Tempelritter erschuf Misstrauen zu dem Orden, was der König Philip IV von Frankreich, der in großen Schulden an den Orden war, nutzte. Im 1307, wurden viel der Orden Mitglieder in Frankreich verhaftet und von Atheismus, Sodomie, Blasphemie, Apostasie, Idolatrie, Ketzerei, unanständigen Ritualen, Homosexualität und finanzieller Korruption. Das Geständnis wurde aus den Tempelrittern ausgequält, nachdem sie in großen Mengen zum Tod gestellt wurden. Zuerst folgte der Papst Clement V den Anklagen, aber nach seiner eigenen Untersuchung hat er festgestellt, dass die Geständnisse den Qualen folgten und nicht eigentlicher Ketzerei.
Am 20 August 1308 hat der Papst Clement V Jacques de Molay, den 23 und letzten Großmagister der Tempelritter, begnadigt und alle Klagen von Ketzerei aufgelöst. Diese Begnadigung ist in dem historischen Dokument „Das Chinon Pergament“ beschrieben.