Kolumbus wurde im Jahr 1451 in Genua, einem Teil des modernen Italien, geboren. In einem seiner Schreiben erzählte Kolumbus, dass er im Alter von 10 Jahren zum ersten Mal ins Meer gesegelt hat und später zum Segler des Mittelmeers wurde. Als er neben der Portugiesischen Küste im Jahr 1476 Schiffbruch erleid, machte er sich auf den Weg nach Lissabon, wo sein jüngerer Bruder – Bartholomew, als ein Meister Kartenzeichner arbeitete. Im Jahr 1477 heiratete er Philippa – die Tochter des Bartolomeo Muniz de Perestrello, der wie Kolumbus, auch ein Segler war und sein hohes Interesse in Geographie teilte. Kolumbus begann als ein Zeichner zu arbeiten, indem er Bücher illustrierte, Globusse erstellte, Karten für den Verkauf zeichnete und sammelte bei jeder Gelegenheit weitere Materiale für seine Studien. Sein Schwiegervater war außerdem auch der Portugiesische Gouverneur der Insel Porto Santo, wo er eine Kolonie gegründet hat. Deshalb war auch er in dem Erkunden des Westens interessiert und wahrscheinlich hat Kolumbus einige Information, die ihn inspirierte, genau von ihm bekommen.
Kolumbus war eigentlich nur einer der vielen, die glaubten, dass man Land erreichen könnte, wenn man nach Westen segelt. Sein Hauptunterschied war eher die Beständigkeit seines Traumes die „Enterprise der Indies“, wie er seinen Plan nennte, zu realisieren. Im 1485 präsentierte Kolumbus seine Pläne John II, dem König von Portugal. Er schlug vor, dass der König ihm drei kräftige Schiffe Kolumbus für eine Jahr lange Reise in den Atlantischen Ozean gibt um einen westlichen Weg nach dem Orient und zurück zu finden. Der König übergab seinen Vorschlag seinen Experten, die ihm abgesagt haben. Im 1488 hat Kolumbus noch eine Appellation dem Gericht von Portugal präsentiert und schon wieder lud ihn John II auf ein Treffen ein. Dieses Treffen war auch erfolglos.
Kolumbus versuchte eine Audienz mit den Monarchen Ferdinand II von Aragon und Isabella I von Kastilien zu bekommen. Am 1 Mai 1486 gelang es ihm auch und Kolumbus präsentierte seine Plane der Königin Isabella. Nach langem Lobbying an dem Spanischen Gericht und zwei Jahren von Verhandlungen, war er im Jahr 1492 endlich erfolgreich. In der „Kapitulation von Santa Fe“ versprachen König Ferdinand und Königin Isabella, dass im Fall, dass Kolumbus erfolgreich sein wird, er den Titel von Admiral des Ozeans bekommen würde und würde auch zum Vizekönig und Gouverneur der Länder, die er für Spanien anmaßt.
Am Abend des 3 Augusts 1492, segelte Kolumbus von Palos de la Frontera mit drei Schiffen: der Santa Maria, der Pinta und der Santa Clara, die man auch Niña ("Mädchen") nennte. Die Große Era der Entdeckungen hatte begonnen!
